Komödie Berlin, Premiere am 6.1. 2013 / 6.1 – 20.1. + 5.-31.3.2013
Winterhuder Fährhaus, Premiere am 28.3.2014
Tournee 9.1.- 31.1.2015
WA Tournee 2.- 20.3.2016
von David Greig
mit Tanja Wedhorn und Oliver Mommsen
Regie Folke Braband Bühne Tom Presting Kostüme Polly Matthies Musik Felix Huber/Lars Precht
Eine Weinbar in Edinburgh. Helen, erfolgreiche Scheidungsanwältin, wird gerade mal wieder von ihrem verheirateten Liebhaber versetzt; Bob, ein unauffälliger Kleinkrimineller, wartet auf seinen nächsten Auftrag. Sie sind beide 35, und so wie es aussieht, halten das Leben und diese Nacht nicht mehr viel für sie bereit – also stürzen sie sich in einen betrunkenen One Night Stand. “Nach dem eher enttäuschenden Ergebnis schickt sie ihn in die Nacht, Lückenbüßer und wirklich überhaupt nicht ihr Typ. Eigentlich Ende der Geschichte. Wenn man sich nicht am nächsten Tag zufällig wiederbegegnen würde. Beide ein paar Wochenendpannen weiter. Helena im vollgekotzten Brautjungfernkleid, Bob mit 15.000 Pfund für Diebesgut in der Tasche, mit denen er es nicht mehr rechtzeitig zur Bank geschafft hat. Aus einem gemeinsamen Nachmittag wird eine lange, schräg-magische Mittsommernacht, in der sie die gesamten 15.000 auf den Kopf hauen, literweise Alkohol auf den Straßen Edinburghs trinken, verschütten, verteilen, Bob die Gitarre seiner Träume kaufen und in einem Bondage Club zu esoterischen Erkenntnissen kommen. Und vielleicht, ganz vielleicht, ist es auch der Anfang einer Liebesgeschichte fürs 21. Jahrhundert …
Urkomisch – nicht nur dank der beiden perfekt harmonierenden Charakterköpfe. Auch die Textvorlage ist brillant. (…) Das Stück zündet sofort, das Publikum begeistert. Bild
Eine Freude diese vor Charme und spielerischer Leidenschaft sprühenden Schauspielerduo zu erleben. (…) Das Premierenpublikum feierte das Traumpaar Mommsen und Wedhorn mit Riesenjubel. Hamburger Morgenpost
Regisseur Folke Braband hat es verstanden, die deutsche Übersetzung von Barbara Christ in eine ungewöhnliche Form zu kleiden. Die Darsteller Mommsen und Wedhorn treten bei ihrem Zug durch die Gemeinde von der Weinbar über Wohnung, Fetischbar bis hin zum Seehafen nicht bloß miteinander in Dialog. Sie negieren ironisch ihre Selbstbilder, geben an der Rampe in Richtung der Zuschauer auch den Erzähler ihrer eigenen Geschichte und machen Zeitsprünge – Stilelemente wie aus dem Improvisationstheater. Zu einer modernen urbanen Großstadt-Komödie taugt „Eine Sommernacht“, im Vorjahr bei den Hamburger Privattheatertagen bereits mit dem Monica-Bleibtreu-Preis ausgezeichnet, auch im Frühling 2014 allemal. Hamburger Abendblatt
In der Komödie am Kurfürstendamm nutzen der „Tatort“-Kommissar Oliver Mommsen und die ebenfalls fernsehgestählte Tanja Wedhorn gekonnt und beschwingt die Gelegenheit, ihr komödiantisches Potenzial mit Schirm, Charme und Gesangseinlagen vorzuführen. Berliner Zeitung
Diese Mittsommernachts-Sexkomödie besitzt hohen Unterhaltungswert. Vor allem aber sind Tanja Wedhorn und Oliver Mommsen ein tolles Paar, pointen- und temposicher. Der Tagesspiegel
Wie Wedhorn und Mommsen darin zu Höchstform auflaufen, wie sie ihre Phantasie visualisieren und verbalisieren, das hat nicht nur Klasse, sondern erinnert mit diesem Stil, der die Zeit außer Kraft setzt durchaus „Die fabelhafte Welt der Amélie“, nur dass Edingburgh eben nicht Paris ist. Berliner Morgenpost
Romantisch und wunderschön. B.Z.