Nachdem ein kleiner, durchgeknallter Russe ein letztes Mal seine männlichen Muskeln hat spielen lassen und beinahe die ganze Welt angezündet hätte, entschied sich die Gesellschaft dafür, das Patriarchat ein für alle Mal abzuschaffen, und die Geschicke der Welt besser in die Hände der Frauen zu legen. In einer Zeit, in der sich das Matriarchat längst etabliert und frau sich kaum mehr an die dunklen, toxischen Zeiten erinnern kann, setzt DAS STARKE GESCHLECHT ein.
Nicola, gutverdienende Geschäftsfrau, und ihr Gatte Martin, perfekter Hausmann, erwarten Martins besten Freund Sebastian und dessen neue Lebenspartnerin Zoe zum Abendessen. Martin hat sich hübsch gemacht, und wunderbar gekocht, Nicola freut sich nach anstrengender Arbeit auf ihr kühles Bier und blutiges Steak. Nichts scheint einem netten Abend im Wege zu stehen. Doch es tut sich etwas in der Gesellschaft. Die Rufe nach mehr Rechten auch für Männer werden über die Medien lauter und bestimmen verstärkt den politischen und öffentlichen Diskurs. Zwei verhärtete Fronten stehen sich gegenüber. Die von Nicola, einer klassischen Vertreterin des guten, alten Matriarchats und die von Zoe, einer für die Emanzipation sympathisierenden Männerrechtlerin. Der „nette Abend“ droht beim Thema Gleichberechtigung immer wieder zu kippen und Martin wird plötzlich klar, was er eigentlich schon immer geahnt hatte…
Folke Brabands neue Komödie beschäftigt sich – durch einen ebenso einfachen, wie genialen Kunstgriff – mit der Frage: Wie steht es heutzutage um die Gleichberechtigung? Was ist eigentlich das schwache, und was das starke Geschlecht? Und sollte die Antwort darauf nicht ganz einfach lauten – völlig egal!
2D, 2H, 1Dek
Frei zur Uraufführung