Theater der Jugend/Wien

Das Geheimnis der verzauberten Stimme

Theater der Jugend Wien, Premiere 09.10.2007

von Alan Ayckbourn

mit Caroline Athanasiadis, Michaela Kaspar, Margot Vuga, Alexander Jagsch, Uwe Achilles, Johannes Zeiler, Rudi Otahal, Peter Steiner, Klaus Rott und Matthias Mamedof

Regie Folke Braband Ausstattung Stephan Dietrich Musik Klaus Erharter

 

Tia Maria redet für ihr Leben gern. Sehr zum Leidwesen ihrer Eltern, die kaum noch ein Wort dazwischen kriegen. Doch eines Morgens ist Tia Marias Stimme weg. Keinen Ton bekommt sie mehr heraus, so sehr sie sich auch bemüht. Eine endlose Menge von Tabletten, Säften und Halswickeln später kann Tia Maria zwar wieder sprechen – aber wie! Sobald sie den Mund aufmacht, kommt eine tiefe Männerstimme heraus. Aber wo kann ihre richtige Stimme hingekommen sein? Wer hat sie, und wem gehört die, mit der sie jetzt spricht? Auf der abenteuerlichen Suche nach ihrer Stimme schließt sie aufregende neue Freundschaften, gerät zwielichtigen Stimmenhändlern und einem Bauchredner in die Hände, verliert ihre Stimme ein zweites Mal und landet am Ende um ein Haar noch im Gefängnis …

Presse

Alan Ayckbourn, der britische Meister des schrägen Humors, hat wieder einen Coup gelandet: Mit seinem »Geheimnis der verzauberten Stimme«, kurzweilig in Szene gesetzt von Folke Braband, trifft er genau den Nerv der Kinder. Als es am Ende zum alles wieder gut machenden Stimmentausch kommt, herrscht im Renaissancetheater in der Neubaugasse eine Stimmung wie bei einem Popkonzert. Kurier

Das Geheimnis der verzauberten Stimme« von Alan Ayckbourn ist ein köstlich schräges Stück mit ernstem Hintergrund: jeder Mensch ist einzigartig, dazu trägt auch die Stimme bei. Und wer versucht, jemand anders zu sein, verliert sich selbst. Folke Braband inszenierte im Renaissancetheater für das Theater der Jugend einfallsreich, unterstützt durch fantasievolle Ausstattung (Stephan Dietrich) und die Musik von Klaus Erharter. Mitreißend ist Caroline Athanasiadis als Tia Maria, die – dank technischer Tricks – mit unterschiedlichen Stimmen redet. Wiener Zeitung

Die Erstaufführung des Alan-Ayckbourn-Stücks »Das Geheimnis der verzauberten Stimme« besticht durch Atmosphäre, Dichte, Charme: Kind, Mann und Frau müssen da ihre Phantasie benützen, um das Bühnenbild mit Worten (Stephan Dietrich) zu komplettieren und den Handlungsverlauf klarzumachen. Die Konzentration auf die einzelnen Personen lässt Platz für das »eigene Theater im Kopf«. Kronenzeitung