Theater der Jugend/Wien

Die zauberhaften Jollies DEA

Theater der Jugend Wien, Premiere 04.06.2004

von Alan Ayckbourn

mit Silvia Meisterle, Alexander Braunsöhr, Susanne Schäfer, Barbara Spitz, Johannes Kaiser, Horst Eder, Peter Steiner, Uwe Achilles, Josef Borbely, Monika Steger und Franziska King

Regie Folke Braband Ausstattung Stephan Dietrich

Was machst du, wenn deine Mutter plötzlich jünger ist als du und dein siebenjähriger Bruder auf einmal ein erwachsener Lackel von fast zwei Metern? – Richtig! Du gerätst in Panik … Und zwar ziemlich heftig … So ergeht es auch Polly. Ach, wären ihre Mutter und der süße kleine Billy doch nie in den mysteriösen Zauberkasten des ebenso mysteriösen Mister Magico gestiegen! Denn irgendwas ist schief gelaufen, und Polly hat es plötzlich mit einer ganz verdrehten Welt zu tun. Richtig konfus wird die Sache schließlich, als ein Polizeiwachtmeister und eine etwas verschrobene Sozialarbeiterin auf die eigentümliche Familie aufmerksam werden und überzeugt sind, sie müssten für Recht und Ordnung sorgen. An der einen Hand ihre achtjährige Mutter, an der anderen den greinenden XXL-Bruder, stolpert Polly in dieser turbulenten Komödie von einem Abenteuer in das nächste…

Presse

Folke Braband inszenierte voll Schwung und tollen Einfällen mit exzellenten Darstellern. Die anderen mögen verzeihen, aber am längsten in Erinnerung bleiben wird einem wohl der riesige tolpatschige Hund (Josef J. Borbely). Schauspielerisch ausgezeichnet sind Silvia Meisterle und Susanna Schaefer, beeindruckend Johannes Kaiser und Uwe Achilles. Wiener Zeitung

 

Regisseur Folke Braband erzählt ihre etwas komplizierte Geschichte in einfachster Theaterart, ohne aber auf Bühnenmagie und Verwandlung zu verzichten. Einfach nett!  Kronenzeitung

 

Die witzigen Momente dieses ungewöhnlichen Märchen-Road-Movies ergeben sich fortan alle aus dem Widerspruch zwischen Alter und Aussehen. Regisseur Folke Braband findet für die solide Inszenierung der Zauberhaften Jollies ein schönes Schlussbild: Hinter transparenten Leinwänden, auf die die Figuren in verschiedenen Altersstufen projiziert wandeln, finden die richtigen dann zueinander.  Der Standard